Neues IGF-Vorhaben "Ermüdung randnaher Anschlüsse" gestartet

15. Juli 2022

Die MPA startet mit dem Institut für Konstruktion und Entwurf ein neues IGF Vorhaben

Die MPA Universität Stuttgart erforscht gemeinsam mit dem Institut für Konstruktion und Entwurf der Universität Stuttgart und mehreren Unternehmen das Ermüdungsverhalten von zyklisch beanspruchten Stahl-Beton-Anschlüssen, die vermehrt in schlanken Betontragwerken mit geringem Abstand zur Bauteilkante ausgeführt werden müssen.

Im Rahmen des Vorhabens soll insbesondere die Wirksamkeit der im Betonbauteil eingelegten Bewehrung auf die Tragfähigkeit von randnahen Anschlüssen untersucht werden, da der günstige Einfluss der Bewehrung unter Ermüdungsbeanspruchung rechnerisch bisher nicht angesetzt werden darf. Hierzu werden numerische und experimentelle Untersuchungen sowohl an Einzelbefestigungen als auch an ausgewählten Anschlussdetails bei verschiedenen Bewehrungskonfigurationen durchgeführt.

Ziel der Arbeiten ist es, ein Nachweisverfahren für ermüdungsbeanspruchte randnahe Anschlüsse an Stahlbetonbauteile unter Berücksichtigung einer Rückhängebewehrung zu entwickeln, um die im Bauwesen zu realisierenden Verbindungen zwischen Stahl und Beton wirtschaftlich und ressourcenschonend auslegen zu können.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier 

Das Vorhaben "Ermüdungsverhalten randnaher Anschlüsse an Stahlbetonbauteile unter dem Ansatz von Rückhängebewehrung" (IGF-22283 N) des Gemeinschaftsausschuss Kaltformgebung e.V. (GAK) wird über die Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsgemeinschaften (AiF) im Rahmen des Förderprogramms der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

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